Aufholbedarf

Bin schon wieder lange im hohen Norden... aber mal der Reihe nach...

Im Dirndlland war ich ja nur eine Woche und davon die meiste Zeit bei meinen Eltern. War ja recht schön, aber am Lande wirds doch ein bissi fad mit der Zeit. In Wien war eh bissi im Stress mit Freunde/innen treffen und so.

Silvester feierte ich in Sthlm; geladen waren 3 Freunde und aufgekocht wurde Alt-Wiener Schnitzel. Das erste Mal, dass ich es zurbeitet habe und es ist mir sogar sehr gut gelungen. Man muss nur immer früh genug das Fleisch einkaufen, weil Kalbschnitzel ist hier in Schweden ja nicht so gängig. Zumindest ist es einfach zu finden, wenn man mal weiß, wie es die Schweden bezeichnen: "Wiener Schnitzel" (steht wirklich so auf der Verpackung, allerdings für das "sch" geb' ich keine Garantie ab)

Meinen Geburtstag verbrachte ich in Helsinki. Mit der Fähre rüber, gut gegessen auf dem Boot (war wirklich überrascht), blieben wir von Fr bis Di. Dafür das Helsinki ja nicht so groß ist, hat es zwei(!) schwule Discos, die jeden Abend offen haben. Das gibts weder in Wien noch in Stockholm. Machten einen Ausflug nach Espoo, weil dort gibt es ein supertolles Museum für zeitgenössische Kunst. Und dann waren wir noch ein einem total netten Kaffee, dass so wirkt, als wenn es seit, sagen wir, 1897 nicht mehr verändert worden wär. So richtig almodische Möbel und Wandverzierungen. Gut, das Haus gehört der Stadt Helsinki und ist Denkmal geschützt. Im Sommer kann man auf der Veranda sitzen. Tolles Café, hab aber schon wieder den Namen vergessen, der war zu lang und unmelodisch, als dass ich in mir merken könnte.

Davor und danach mal mein Diplomarbeitsthema eingereicht. Die Prüfung im September geht klar, jetzt muss ich mein Thema nur noch besser ausformulieren und auf den Kern bringen. Vielleicht stell' ich ja mein Exposée ja ins Netz, mal schauen.

Meine home page gestalte ich jetzt völlig um. Und ich weiß jetzt schon, wenn ich fertig bin, wirds mir erst nicht mehr gefallen. Da ich auf Arbeitssuche bin, ein bissi dazu verdienen wär echt nett, hab ich mir eine Visitenkarte erstellt in Indesign und mir gefällt das Motiv auf der Vorderseite immer noch. Hab mal Offertanfragen (gibts das Wort im Deutschen? Durch das schwedische komm ich hi und da ein bissi durcheinander, weil im Schwedischen heißt es: "offertförfrågan") gemacht und es ist unglaublich wie der Preis variiert. Die günstigste Druckerei würde es für 440 Kronen (exkl. mwst und lieferung) machen. Das teuerste Angebot war 3200 Kronen (hab vergessen ob netto oder brutto, aber bei dem Preis machts keinen Unterschied mehr) (beider Preise bei einer Stückzahl von 300). Ich versteh diese Preisspanne nicht. Ist ja nicht so, dass ich bei der einen schrieb, Umweltpapier und Schwarz-Weißdruck und bei der anderen super gloss Papier mit partieller Lackierung. Naja, schau ma mal...

Würd halt gern bis Di fertig sein mit meiner hp, da ich am Di nach Paris fliege. Hab die Möglichkeit gratis im Hotel zu wohnen, muss mir also nur den Flug zahlen und im Unterschied nach Wien, kommst mir nach Paris richtig billig.

Ansonsten hat sich leider nicht so viel getan bei mir; Jahreskarte fürs Schwimmbad und Fitnessstudio hab ich mir zugelegt und ich geh auch... Durch hp programmieren und Diplomarbeit, kann ich mir die Zeit so einteilen, wie es mir am besten passt. Nur mit dem Aufstehen, überhaupt jetzt, wo die bessere Hälfte nicht da ist, fehlt es mir ein bissi schwer.

Fast hätt ichs vergessen. Ich war ja im Krankenhaus letzte Woche und heute wieder. Es gibt da nämlich die Möglichkeit sich auf alle möglichen Geschlechtskrankheiten testen zu lassen. Und ich dachte mir, machts es halt. Hast noch nie, kann ja nicht schaden. Also ging ich da hin.
Zuerst ist mir der Herr Doktor mit einem überlangen Wattenohrenstöpsel in den Hals gefahren, zweimal, um sich einen Abstrich zu holen. Irgendweine Geschlechtskrankheit kann man auch im Hals bekommen, schlecken, blasen und so. Weiter gings mit einer Probe aus meiner Harnröhre. Das war nicht angenehm. Genauer gesagt, es schmerzte. Sogar im nachhinein noch, beim Gehen, nicht beim Pinkeln, aber beim Gehen komischerweise. Als letztes noch ein Abstrich aus dem Allerwertesten, hehe. Danach durfte ich in einen Becher pinkeln und das hineingepinkelte in eine verschraubbare (no, na) Eprouvette überführen. Und zu guter letzt konnt ich Blut lassen auch noch. War ja recht nett, bis aufs Stäbchen in die Harnröhre, aber es hätt' spektakulärer sein können. Heute bekam ich meinen Befund zurück und wie es ich gehört für die kindliche Unschuld ist alles negativ. Nicht, dass ich daran gezweifelt hätte, aber als ich den Befund zurück kam, war doch nervös; man weiß ja nie...

Fortsetzung folgt...

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Albert Theodor Gellerstedt (1836–1914, Sverige, ur Dikter, 1871)

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gjorde mig fri:
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vem väcker dem;
Vi barn väntar.

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